Konzept

Pädagogisch-didaktisches Konzept

1.
Anamnese

Beim Erstgespräch ist idealerweise auch die potenzielle Nachhilfeschülerin respektive der potenzielle Nachhilfeschüler mit dabei. Es ist nämlich sehr wichtig für uns, zu erfahren, wo seiner/ihrer nach Meinung das Problem liegt, wo seine/ihre Stärken und Schwächen sind. Zudem werden die Eltern gebeten, die alten Klausuren/Hefte/Lernproben etc. mitzubringen, damit wir uns ein komplettes Bild verschaffen und darauf aufbauend, den Unterricht individuell gestalten können. Ferner kann noch eine Lernstandsdiagnose erstellt werden, falls die vorliegenden empirischen Daten nicht ausreichen.

2.
Motivation des Kindes

Karl Marx würde uns jetzt zum Nachsitzen verdonnern, allerdings gilt sein legendärer Ausspruch auch umgekehrt. Das Bewusstsein bestimmt das Sein. Je häufiger der Schüler respektive die Schülerin motivierende Worte hört, gesagt bekommt, dass er/sie es schaffen kann, desto eher wird sich der Erfolg einstellen. Gerade in unserer aktiven Schulzeit haben wir auf die Motivation der SuS gesetzt, weil dies ein wichtiger Baustein des Schulerfolgs ist. Umgekehrt können demotivierende oder gar desavouriende Aussagen einen immensen Schaden anrichten. Deshalb ist es auch für uns immer sehr wichtig, die Schülerinnen und Schüler, welche ein geringes Selbstwertgefühl bezüglich der Schule besitzen, aufzubauen. Lange Rede, kurzer Sinn: je motivierter, desto erfolgreicher in der Schule.

Deswegen beenden wir auch jede Unterrichtseinheit mit einem kleinen Affirmationsspiel, welches nochmal einen Motivations- und Selbstbewusstseinsschub verleiht.

3.
Positive Psychologie

An den zweiten Punkt anknüpfend ist es auch äußerst bedeutsam, dass man nicht die ,,Fehler“ der Schüler*innen in den Vordergrund stellt. So arbeiten wir beim Korrigieren mit der Farbe Grün und verzichten auch auf die Kenntlichmachung der Fehler mit dem klassischen ,,f“. Der ,,Fehler“ wird mit einer Lupe- als Zeichen nochmal genauer hinzuschauen – versehen und nachdem es korrigiert wurde, wird aus der Lupe eine ,,Sonne der Motivation“ 🙂

Unsere Schülerinnen und Schüler sind Persönlichkeiten mit Stärken und eben Förderpotenzial. Folglich ist es sehr wichtig, dass in unserer Lernakademie eine gesunde Fehlerkultur vorherrscht. Fehler sind erlaubt und auch wichtig für den Lernerfolg, weil dies immer eine Gelegenheit darstellt, aus ihnen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Bindungsorientierte Lernförderung mit viel Empathie und Geduld ist der Königsweg für die erfolgreiche Nachhilfe.

4.
Einbeziehung der wissenschaftlichen Schuldidaktik / Individuelle Lernförderung

Jedes Kind ist einzigartig und muss folglich genau dort abgeholt werden, wo es sich momentan befindet. Deswegen gibt es bei uns wie in der Schule differenzierte Lernpläne, die individuell auf die Schülerinnen und Schüler zugeschnitten werden. Dabei ist es auch von immenser Bedeutung, dass man der Schülerin respektive dem Schüler die Zeit gibt, die sie/er braucht. Es gibt kein starres Durcharbeiten des Lehrplans, sondern eine Orientierung am Leistungsstand der Schülerin bzw. des Schülers. Dabei orientieren wir uns an im Wesentlichen an den Lehr- und Lerngrundsätzen der konstruktivistischen Didaktik nach Reich (2012), der zufolge Lernen ein aktive Konstruktion von Wissen durch Lernende darstellt und als individueller Vorgang zu verstehen ist, der von der Lernsituation und vom Vorwissen der Lernenden abhängt.
Die Einbeziehung des neuesten Forschungsstand zur Didaktik ist für uns essentiell und quasi der rote Faden, den wir seit Beginn unserer Lehrtätigkeit vor über einem halben Jahrzehnt verfolgen.

5.
Kommunikation mit den Lehrkräften

Dies ist ebenfalls eine sehr wichtige Säule unseres Konzepts. Wir nehmen, sobald die Nachhilfe anfängt, Kontakt mit der jeweiligen Lehrkraft auf. Dadurch ist von Anfang an der Austausch und eine enge Vernetzung gewährleistet. Wir erbitten beim Erstkontakt um eine Einschätzung seitens der Lehrkraft, Hinweise und etwaige Ratschläge. Im weiteren Verlauf der Lernförderung sind wir natürlich selbstverständlich weiterhin im Kontakt, um die Lernförderung noch besser an die Bedürfnisse der Schülerin/des Schülers anpassen zu können. Dabei halten wir uns alle Kommunikationskanäle offen, sei es telefonisch, per E-Mail oder in einem persönlichen Gespräch in der Schule

6.
Bücher

Bücher zu lesen ist die beste und kostengünstigste Lernförderung. Der Wortschatz, die Ausdrucksfertigkeiten, die Eloquenz, die Verständnisfertigkeit und das Allgemeinwissen werden dadurch optimal gefördert. Der Effekt ist nicht nur auf die Geisteswissenschaften wie Deutsch, Geschichte, Politik, Ethik etc. beschränkt! Vielmehr werden die Lernenden auch in den Naturwissenschaften und vor allem in Mathe besser, weil sie die Textaufgaben besser verstehen und somit den richtigen Rechenweg anwenden zu können imstande sind.

Folglich kriegen alle Schüler*innen zu Beginn der Lernförderung ein Buch ihrer Wahl von uns geschenkt, sodass sie ihre Liebe zum Lesen entdecken oder weiter fördern.

7.
Intensivierung eines Fachs

Unsere Empfehlung ist, dass man sich auf die am Anfang ausgewählten Fächer konzentriert, damit eine wirklich intensive Lernförderung in dem Fach stattfinden kann. Selbstverständlich können wir bei einer wichtigen Klausur in einem anderen Fach auch ausnahmsweise dafür lernen, allerdings sollte das Hauptaugenmerk der Nachhilfe wirklich auf das ausgewählte Fach respektive die ausgewählten Fächer gelegt werden.

8.
Didaktische Mittel wie in der Schule

Wir arbeiten mit ausgewählten Unterrichtsmaterialien, die nach didaktischen Gesichtspunkten ausgewählt worden sind. Die Materialien werden von Schulehrkräften zusammengestellt, um die höchst mögliche Qualität bezüglich Didaktik und Pädagogik gewährleisten zu können. Zudem wenden wir vielfältige methodische Verfahren an, die aber natürlich auf den jeweiligen Lernmodus angepasst sind.

9.
Einsatz digitaler Lernkomponenten

Unsere Lehrkräfte sind wie jede moderne Lehrkraft mit Tablets ausgestattet, um bei Bedarf digitale Lernansätze anwenden zu können. Dieses „digital didactic“ gehört mittlerweile zum Handwerkszeug einer guten Lehrkraft. Folglich spricht auch das KMK bereits davon, dass der Umgang mit digitalen Medien eine grundlegende Kulturtechnik ist. So wie das Schreiben, Lesen und Rechnen.

10.
Dokumentation der Unterrichtsstunden und -inhalte

Jede Unterrichtsstunde wird dokumentiert, indem die Lerninhalte festgehalten respektive die Mitarbeit, die Motivation, die Pünktlichkeit und die Konzentration der Schüler*innen eingetragen werden. Zudem werden die Klausurtermine eingetragen und kurze Einschätzungen bezüglich etwaiger Verbesserungspotenziale seitens der Schüler*innen notiert. Dafür haben wir eigens ein Dokumentationsformular erstellt.

11.
Ritualisierter Ablauf der Unterrichtseinheiten

Wir fangen jede Unterrichtsstunde mit einem kurzen Konzentrationstraining an, um quasi den „Denkmotor“ warmlaufen zu lassen und einen guten Einstieg in die Unterrichtseinheit zu schaffen. Zum Ende der Unterrichtseinheit beenden wir jede Unterrichtsstunde mit einem kurzen Affirmationsspiel, um den motivationsfördernden und den bindungsorientierten Ansatz unserer Lernförderung weiter zu steigern.

12.
Verzicht auf Gruppenunterricht

Wir verzichten bewusst auf Gruppenunterricht. Es ist zwar lukrativ für das Nachhilfeinstitut, jedoch nicht sinnvoll für die Schüler*innen. Eine Lehrkraft kann nicht 4-5 Schülerinnen mit einem heterogenen Leistungsstand in 90 Minuten sinnvoll fördern. Die besten Lernerfolge stellen sich bei Einzel- und Tandemförderung ein und darauf liegt unser Hauptaugenmerk.

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